Die strategische Klage gegen öffentliche Beteiligung (engl. ‚strategic lawsuit against public participation‘, kurz: SLAPP) ist eine rechtsmissbräuchliche Klageform, die darauf abzielt, diejenigen einzuschüchtern und letztlich zum Schweigen zu bringen, die öffentlich zu Problemen Stellung beziehen, die von politischer oder gesellschaftlicher Bedeutung sind. SLAPPS können zwar gegen Journalist*innen, Aktivist*innen, Akademiker*innen und zivilgesellschaftliche Organisationen erhoben werden. Dieses Tool ist aber vornehmlich dafür gedacht, Journalist*innen zu vermitteln, ob ihnen eine tatsächliche Klageandrohung oder ein Rechtsverfahren bevorstehen oder ob es sich bei der Drohung um eine SLAPP handelt.
Das per Tool ermittelte Bewertungsergebnis ist als Richtungsweisung und nicht als Rechtsberatung gedacht.
Die zur Bewertung gestellten Fragen basieren auf von Index on Censorship durchgeführten Studien zur Art und Weise in welcher SLAPPS am häufigsten gegen Journalist*innen eingesetzt werden. Wenn Ihre Antworten den häufigsten Charakteristika einer SLAPP entsprechen, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie es laut Bewertung mit einer SLAPP zu tun haben. Beispielsweise werden Journalist*innen, denen mit SLAPPS gedroht wird, eher als Einzelpersonen verklagt, selbst wenn sie bei Nachrichtendiensten angestellt sind. Wenn Sie also im Tool angeben, dass Sie als Einzelperson verklagt werden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Bewertungsergebnis zugunsten einer SLAPP ausfällt.
Ihre Antworten werden weder an Dritte weitergegeben, noch speichert Index on Censorship IP-Adressen, sodass Ihre Angaben vollständig anonymisiert bleiben